Franziska Brandmann ist die Bundesvorsitzende der FDP-Jugendorganisation „Junge Liberale“ und außerdem Betreiberin der Anschwärz-Agentur „SO DONE“, das Politikern durch Zivilklagen wegen angeblicher Beleidigungen ein saftiges Zusatzeinkommen verschafft und ihre Kritiker verfolgt. „Für diese Leistung soll Frau Brandmann jetzt sogar mit einem Bundestagsmandat belohnt werden“, so Sven Tritschler, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion NRW.
„Man kann der FDP-Fraktion hier im Haus zu dieser Richtungsentscheidung nur gratulieren. Die liberale Maske hat ihnen eh niemand mehr abgekauft. Statt sich für Meinungsfreiheit einzusetzen, verteidigt die nächste Generation der FDP lieber politisch korrekte Sprech- und Denkverbote. Im September 2024 generierte SO DONE laut eigener, stolzer Aussage 1.000 Strafanträge in nur einem Monat – tolle Leistung!
Dass sogar NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für Brandmanns KI-gestützte Inquisition Werbung machten, passt gut ins Bild. Pikant: Brandmann musste bereits eine Unterlassungserklärung abgeben, nachdem man ihr vorgeworfen hatte, mit ihrer Meldestelle rechtswidrige Anwaltsleistungen zu erbringen.
Wir haben deutlich gemacht, wo wir stehen und gefordert, dass Petzportale, Denunziation und Unternehmen, die davon leben, Bürger zu schikanieren, in unserer Demokratie keinen Platz haben.“ (Drs. 18/10509, 18/11595)