Betrüger kassieren, Ehrliche werden bestraft!

Darfs ein bisschen mehr sein? Als Schwindler Abermillionen Euro an „Corona-Hilfen“ erschlichen, war kaum ein Betrag zu hoch, um nicht prompt überwiesen zu werden. Gleichzeitig blieben ehrlich Bedürftige oft auf bescheidensten Ansprüchen sitzen. Dieser Fall, der uns jüngst erreichte, empört besonders:

Martin W. (Name geändert) führt einen kleinen Gastronomiebetrieb. Nach Monaten des Dauerlockdowns, muss er Ende Mai 2021 eine Härtefallhilfe beantragen. Es ist ihm unangenehm, denn Martin W. ist es gewohnt, sich mit harter Arbeit selbst durchzukämpfen. Deshalb begeht er einen großen „Fehler“: Er ist ehrlich.

Statt die unbewachten Kassen der chronisch überforderten Bürokratie auszunutzen, beantragt W. nur den Betrag, den er wirklich dringend braucht: 4.372 Euro für sechs Monate. Der Schock sitzt tief, als nach vollen drei Monaten die Antwort kommt:

Antrag abgelehnt. Begründung: Antragssumme zu niedrig. Martin W. wusste nicht, dass er mindestens 5.000 Euro beantragen muss. Hätte er gelogen, gerundet und frisiert, hätte er das Geld wahrscheinlich schon längst. So aber bekommt er auf Nachfrage von den Behörden nur ein Schulterzucken: Er könne ja klagen. Leisten kann er sich das nicht. Nächster Schritt: Insolvenz?

„99 von 100 deutschen Unternehmen sind kleine und mittelständische Betriebe“, erklärt Christian Loose (AfD-Fraktion NRW). „Sie stellen die Hälfte aller Arbeitsplätze und erwirtschaften jeden zweiten Euro. Doch so viel sie zum Wohlstand unseres Landes beitragen, so wenig wert sind sie der Regierung.“

„Großkonzernen wurde schnell bis zur Besinnungslosigkeit jede Summe gutgeschrieben, betrügerische Banden bedienten sich offen an den Hilfsgeldbuffets. Die Kleinen und Ehrlichen aber wurden in der Existenznot alleingelassen.“

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