Wer positiv auf Sars-Cov-2 getestet wird, muss noch lange nicht krank sein. Wer sich ein wenig mit den Tests auskennt, weiß auch:
Die Betroffenen müssen noch nicht einmal ansteckend sein. Ausschlaggebend ist ein Wert, der die meisten Gesundheitsämter aber gar nicht interessiert.
Fast überall auf der Welt wird eine Infektion mit SARS-CoV-2 mit sogenannten PCR-Tests festgestellt. Dabei wird ein Abstrich aus dem Rachen und/oder der Nase im Labor auf Genmaterial der Viren untersucht. Ganz wichtig:
Wie groß die Viruslast ist, kennzeichnet der sogenannte Ct-Wert. Je weniger Viren im Körper sind, desto größer ist dieser Wert. Dem Robert-Koch-Institut zufolge, können sich die Viren bei einem Ct-Wert > 30 nicht mehr vermehren – man ist also auch nicht ansteckend. Unfassbar:
Die Gesundheitsämter interessieren sich für diesen entscheidenden Wert meist überhaupt nicht. Sie schicken jeden, der ein positives Testergebnis hat, in die Quarantäne. Wie viele der Betroffenen sind gar nicht ansteckend?
Eine Untersuchung in Schleswig-Holstein zeigte, dass 49 Prozent der positiv Getesteten einen entwarnenden Ct-Wert hatten – jeder Zweite! Die AfD-Fraktion NRW fordert von der Landesregierung Konsequenzen:
„Im Augenblick erzeugen wir systematische Ahnungslosigkeit“, betont der gesundheitspolitische Sprecher, Dr. Martin Vincentz. „Die Verantwortlichen müssen endlich aufhören, vor nackten Zahlen zu zittern, sondern den Fokus auf die Ansteckungsgefahr der Getesteten richten.“
„Hier muss insbesondere der Ct-Wert im Fokus stehen, ohne den wir zwischen einem reinen Vorhandensein von Viruspartikeln und einer tatsächlichen Infektion unmöglich unterscheiden können.“
zum AfD-Antrag: https://bit.ly/3nt4LSw
zu einem Medienbericht über den Ct-Wert: https://bit.ly/3d8Jdpv
zum AfD-Antrag „PUA Corona“ mit ausführlicher Krisenchronologie: https://bit.ly/33z6Hkz