Politische Infiltrierung durch Islamberater?

Das Schulministerium hat laut Medienberichten einen Islamberater gefeuert. Zuerst kamen Zweifel an seinen akademischen Titeln auf. Doch das war erst der Anfang:

So soll der jahrelange Berater des NRW-Bildungsministeriums enge Verbindungen zum umstrittenen Moscheeverband DITIB haben. Der Verein gilt als verlängerter Arm der türkischen Religionsbehörde in Deutschland.

„Auf AfD-Anfrage spielt das Ministerium den Fall herunter und spricht davon, dass der Berater zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Einfluss gehabt habe und man nichts von zwielichtigen Beziehungen wüsste“, erklärt Helmut Seifen (AfD-Fraktion NRW). Fall also abgeschlossen? Wohl kaum:

Dass doch mehr hinter dem angeblich ganz harmlosen Islamberater steckt, lässt zumindest der betont aggressive Solidaritätsaufruf des Nachrichtenportals Almanya Bülteni vermuten. Sehr aufgeregt wird dort behauptet, der Berater sei nicht wegen verheimlichter Kontakte und einer nirgends auffindbaren Dissertation gefeuert worden, sondern wegen einer geradezu systematisch türkenfeindlichen Politik, da er sich „nicht eindeutig gegen die Türkei ausspricht“.

„Getroffene Hunde bellen?“, fragt Seifen. „Die AfD-Fraktion NRW wird den Fall des dubiosen Islamberaters sehr genau im Auge behalten. Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass Organisationen wie DITIB unsere Institutionen unterwandern.“

➡️ Zur AfD-Anfrage und Antwort der Landesregierung. https://bit.ly/3ixwuAJ

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