Schwimmbad-Randale: Jeder dritte Tatverdächtige ist Ausländer

Mehrere Anfragen der AfD-Fraktion bringen nun endlich ans Licht, was sich hinter den berühmtberüchtigten – verschämt sogenannten – „jungen Männern“ in Freibädern verbirgt.

Laut NRW-Landesregierung hatten 32 % aller Tatverdächtigen im Jahr 2018 keinen deutschen Pass (2014: 23 %). Von den deutschen Tatverdächtigen tragen zudem etliche Vornamen wie Abdul Hamit, Aytal, Bilal oder Ömer.

Die Antworten auf mehrere Anfragen der Abgeordneten Markus Wagner und Andreas Keith haben zu einem hörbaren Rauschen im Blätterwald geführt. Schnell stößt man auf den Versuch, über die unbequemen Ergebnisse hinweg zu tünchen.

So versucht der WDR seine Leser mit der Erkenntnis zu beschwichtigen, dass der Anteil nicht-deutscher Verdächtiger im Freibad auch nicht höher ist als ihr Gesamtanteil an der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS).

Stimmt. Aber: Im Gegensatz zum WDR weist die PKS jedoch auf ein entscheidendes Detail deutlich hin – nämlich auf die Relation:

„Unter den Tatverdächtigen sind die nichtdeutschen, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil von 12,8 Prozent, überproportional vertreten; 31,8 Prozent (2017: 32,0 %) aller Tatverdächtigen waren nichtdeutsch.“

Legt man die Definition des Mikrozensus zugrunde, die auch bei deutschen Staatsbürgern Migrationshintergrund berücksichtigt, entfällt bei einem Blick auf die Vornamen der Tatverdächtigen noch einmal ein weiterer, erheblicher Anteil auf die Gruppe der Zugewanderten.

Dazu kommentiert Markus Wagner: „Gemessen am Bevölkerungsanteil sind ausländischen Tatverdächtige auch in den Schwimmbädern leider völlig überrepräsentiert. Das endlich anzuerkennen schürt keine Vorurteile, sondern ist der richtige Schritt, um die Lage in öffentlichen Räumen wie Freibädern nicht noch unerträglicher zu machen.“

AfD-Antrag und Antwort der Landesregierung: https://bit.ly/2HtgflU

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